Zur optimalen Strategie bei der
Nutzung von Jobportalen in 10 Schritten:
10 Fragen für Unternehmen
1. Was sind die Recruiting Kanäle bei Arbeitgebern heute und morgen?
2. Wie suchen eigentlich Bewerber grundsätzlich nach einem (neuen) Job?
3. Sollen wir uns am Wettbewerb oder an den Bewerbern orientieren?
4. Wo schaltet(n) meine Branche/Wettbewerber?
5. Wie zufrieden sind die Wettbewerber mit den genutzten Jobportalen?
6. Welche Jobportale nutzen Bewerber am häufigsten?
7. Wie zufrieden sind die Bewerber mit den genutztenJobportalen?
8. Welche Kriterien will ich bei der Auswahl von Jobportalen anlegen?
9. Wie messe ich den Erfolg meiner Entscheidung?
10. Wie stelle ich sicher, daß ich eine zukunftssichere Entscheidung getroffen habe?
Schritt 1. Was sind die Recruiting Kanäle bei Arbeitgebern heute und morgen?
Die besten und die am häufigsten benutzten Wege im Recruiting ändern sich im Laufe der Zeit. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Dominanz der Printanzeigen? Noch führen heute die Jobportale die Rangliste der Recruiting - Kanäle an. Wird es morgen Social Media sein?
Schritt 2. Wie suchen eigentlich Bewerber grundsätzlich nach einem (neuen) Job?
Bei Bewerbern wird bei der Festlegung für einen oder mehrere Kanäle zwischen der Informations- und der Bewerbungsphase unterschieden. In der Informationsphase suchen potenzielle Kandidaten nach Informationen über attraktive Arbeitgeber im Allgemeinen sowie nach potentiell interessanten, ausgeschriebenen Positionen. Hat ein Bewerber in der Informationsphase Informationen über mögliche potentielle Arbeitgeber, Branchen sowie über ausgeschriebene Vakanzen gesammelt, so kann er oder sie auf Grund der gewonnenen Informationen und Erkenntnisse die Auswahl an Unternehmen kategorisieren und wählt anhand seiner individuellen Präferenzen diejenigen Unternehmen bzw. ausgeschriebenen Positionen aus.
Schritt 3. Sollen wir uns am Wettbewerb oder an den Bewerbern orientieren?
Die Ergebnisse von „Deutschlands Beste Jobportale“ zeigen, daß Arbeitgeber und Arbeitsuchende aneinander vorbei suchen. Arbeitgeber schalten ihre Stellenangebote nicht dort wo die Bewerber suchen und Bewerber suchen nicht dort wo Arbeitgeber schalten. Und dann wundern sich beide Seiten, daß sie nicht zu einander finden. Unternehmen müssen daher diese Frage für sich selber beantworten. Sie können natürlich auf die Konkurrenz schielen und hoffen, daß sie damit mit dem Strom schwimmen und alles richtig machen. Wettbewerbsvorteile können sie sich damit nicht sichern.
Nach dem alten Sprichwort im Recruiting "Der Köder muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler" sollten Sie sich an den Suchwegen der Bewerber orientieren und dort Ihre Köder (Stellenangebote) auswerfen. So können Sie z.B. in der Datenbank von CrossPro für jedes Tätigkeitsfeld genau herausfinden, welches Jobportal von dieser Zielgruppe genutzt wird.
Schritt 4. Wo schaltet(n) meine Branche/Wettbewerber?
Schauen Sie sich zusätzlich zur Orientierung an den Bewerbern auch noch die Wettbewerbssituation an. Hier bietet sich die Studie von Profilo an.
Schritt 5. Wie zufrieden sind die Wettbewerber mit den genutzten Jobportalen?
Neben der Nutzung ist die Zufriedenheit mit der Nutzung ausgedrückt in der Weiterempfehlung ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen ein Jobportal.
Schritt 6. Welche Jobportale nutzen Bewerber am häufigsten?
Wenn Unternehmen die Favoriten bei den Jobportalen bei Arbeitgebern und Bewerbern vergleichen, werden Sie deutliche Unterschiede feststellen. Suchen die beiden Gruppen aneinander vorbei? Bewerber finden Ihre Jobangebote nicht und Arbeitgeber sind enttäuscht über den geringen Bewerbungsrücklauf.
Schritt 7. Wie zufrieden sind die Bewerber mit den genutzten Jobportalen?
Unternehmen sollten auch hier wieder etwas tiefer hineinblicken und neben der Nutzung auch die Zufriedenheit der Bewerber mit den Jobportalen in ihre Überlegungen einbeziehen.
Schritt 8. Welche Kriterien will ich bei der Auswahl von Jobportalen anlegen?
Mithilfe der Präferenzen der Bewerber und der Arbeitgeber bei der Suche nach dem jeweils Anderen können Unternehmen eine eigene Entscheidungsmatrix aufbauen. Dabei sollten sie grundsätzlich darauf achten, daß die Zahlen der Jobportale, z.B. zu Nutzern, extern belegt sind (z.B. durch IVW Zahlen). Fordern Sie dies ruhig, es ist nicht allzu teuer für die Anbieter und irgendwann beugen sich die Jobportale den Forderungen ihrer Kunden und dann können Sie besser vergleichen.
Schritt 9. Wie messe ich den Erfolg meiner Entscheidung?
Als Arbeitgeber haben Sie eine Entscheidung getroffen? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt wollen Sie auch den Erfolg messen? Um so besser! Falls Sie ein Bewerbermanagementsystem nutzen, sprechen Sie mit den Verantwortlichen und lassen sich einen automatisierten Report zur Bewerberherkunft erstellen. Sprechen Sie ggf. mit dem von Ihnen genutzten Jobportalbetreiber, damit sichergestellt wird, daß die korrekte Bewerberherkunft automatisch in Ihrem Bewerbungsmanagementsystem hinterlegt wird. Falls Sie (noch) kein Bewerbermanagementsystem nutzen, lassen Sie sich von den Jobportalbetreibern Controllingzahlen geben zu visits, pageviews, clicks etc. für die von Ihnen geschalteten Jobs und vergleichen Sie insbesondere die Nutzung des "Jetzt bewerben" buttons mit den bei Ihnen ankommenden Bewerbungen. Vergleichen Sie die genutzten Känale.
Schritt10. Wie stelle ich sicher, dass ich eine zukunftssichere Entscheidung getroffen habe?
Die Antworten auf die Fragen "Haben wir eigentlich die für uns richtige Jobbörse aktuell im Einsatz? Gibt es vielleicht geeignetere für unsere Branche? Schaltet die Konkurrenz vielleicht in effektiveren Jobportalen? Nutzen wir die Wege, die auch die Bewerber nutzen, damit unsere Jobs gefunden werden? Wie sieht es mit der Social Media Fähigkeit einer Jobbörse aus? finden sie nur durch eine regelmäßige Beobachtung der der Marktentwicklungen. Sie können z.B. immer mal wieder die Erfolge Ihrer aktuell genutzten Jobportale mit kostenlosen oder relativ günstigen Testangeboten anderer Jobportale benchmarken. Oder sie schaffen sich einen strukturierten Zugang zu jeweils aktuellen Markt- und Entwicklungsdaten von CrossPro und Profilo. Damit sichern sie Ihr getätigtes Investment ins Recruiting kostengünstig optimal ab.